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Im Herzen des Naturpark Altmühltal.

Kleinkastell Güssgraben

In der Nähe von Wp. 15/18 befinden sich die Fundamentreste eines Kleinkastells. Der Bau ist im lichten Hochwald an den lose herumliegenden Steinen gut zu erkennen. Von diesem Kleinkastell Güssgraben ist nur die Größe mit 18,50 auf 18,50 Meter und die beiden seitlichen Zugänge bekannt. Vor Ort ist ein circa 30 Zentimeter hoher Wall mit 2 bis 3 Metern Breite zu sehen. An einigen Stellen kann die Mauerbreite auf circa 60 bis 80 Zentimeter geschätzt werden.

Öffnungszeiten: anzeigen

Je nach Begehbarkeit zugäglich

Die archäologischen Untersuchungen der Reichslimeskommission beschränkten sich auf die Feststellung der Größe des Bauwerks und Lage der Eingänge. Von der inneren Gebäudestruktur ist nichts bekannt.

Kleinkastelle sind Einrichtungen der vordersten Limeslinie und wurden vermutlich als logistische Knotenpunkte genutzt. Diese sind nach den Türmen ein wichtiger Bestandteil der vordersten Linie, weshalb auch ein dichteres Netz an Kleinkastellen als bisher bekannt zu vermuten ist. Das nächste Kleinkastell „Am hinteren Seeberg“ befindet sich circa 2,5 Kilometer weiter östlich bei Wp. 15/22.

Im näheren Umfeld sind weitere Bodeneingriffe oder Schürfstellen zu erkennen, die jedoch nicht zwangsläufig mit dem Limes zu tun haben müssen.

Lage

Wegen der Entfernung von 150 m zum Limeswanderweg auf der Fahrstraße im Schambachtal ist diese Stelle etwas abgelegen und bedingt durch eine Schonung nur umständlich zu erreichen.


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