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Im Herzen des Naturpark Altmühltal.

KUNSTamBANDamLIMES in Altmannstein

Sieben Skulpturen visualisieren das UNESCO-Welterbe Limes. In den Kunstobjekten haben die Künstler in verschiedenen Materialien und Formen ihre Sichtweise zum UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes zum Ausdruck gebracht. An markanten Orten finden Bürger und Gäste die Kunstwerke, die auf das Denkmal und das damit verbundene kulturelle Erbe aufmerksam machen sollen. Denn in den Landkreisen Eichstätt und Kelheim sind Spuren des Limes nur noch als Bodendenkmal vorhanden und oft nur mit dem geschulten Auge sichtbar.

Limes On Line (2014)

Weißbeton und Edelstahl
Herbert Karl, Langquaid und Markus Wurmer, Hausen

Zwei aus weißem Beton gefertigte Nachbildungen der von König Maximilian II. im Jahr 1861 errichteten Gedenksteine bilden, zusammen mit einem nach dem Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes geformten Edelstahlband, das Kunstobjekt "Limes on Line". Besucher sind eingeladen, "on Line" zu gehen, diese Grenze zu betreten und zu überschreiten, im realen wie im übertragenen Sinn. So stellt das Kunstwerk einen Bezug zum UNESCO-Weltkulturerbe Obergermanisch-Raetischer Limes, her, der wenige hundert Meter entfernt südlich auf einer Anhöhe verläuft.

Das UNESCO-Welterbe Limes in Altmannstein

Durch das Gemeindegebiet von Altmannstein führen 17 km des UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes. Die Gedenksteine von König Maximilian II. markierten seit 1861 den Limes in Bayern. Auf den Inschriften dieser Steine war bereits zur damaligen Zeit der Verlauf der insgesamt 550 Kilometer von der Donau bis nach Bad Hönningen/Rheinbrohl am Rhein beschrieben: „Landmarkung zwischen dem einstigen Reiche der Römer u. Germanen. Anfang am sogenannten Haderfleck zwischen Hienheim und Weltenburg. Westliche Hauptrichtung durch Bayern und Würtenberg bis zu Rems und Lorch, Sodan nordwestlich an den Main und Rhein.“ Auf dem Gedenkstein in der Nachbargemeinde Denkendorf befindet sich der Hinweis zum Limesverlauf in Altmannstein: „Der Pfahlrain zieht von der Donau über Altmannstein, die Landshuter – Beilngrieser Staatstraße bei Sandersdorf überschreitend über Zandt hier vorüber nach Kipfenberg.“ Weiter heißt es: „Der Pfahlrain Limes Danubianus, Vallum Hadriani auch Probi, später die Teufelsmauer genannt, unter Kaiser Hadrianus angelegt u. unter Probus noch mehr befestigt.“ Über Entstehung und Funktion der Grenzsicherung durch die Römer in der Region informiert das Marktmuseum in Altmannstein.

Das Kunstobjekt „Limes on Line“ ist Teil des Projektes KUNSTamBANDamLIMES, das das UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes in den sechs LimesGemeinden Altmannstein, Denkendorf, Kinding, Kipfenberg, Titting und Walting sowie Neustadt an der Donau sichtbar und erlebbar macht.

Die Realisierung wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und den Landkreis Eichstätt.

Lage

Die Skulptur der beiden Künstler Herbert Karl und Markus Wurmer befindet sich gleich hinter dem Museum in Altmannstein am Limesrad- und -wanderweg an der Schambach.


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