Der Wildbienenweg kann über den Wanderweg Nr. 2 oder Nr. 4 leicht erreicht werden. Am westlichsten Punkt des Wanderwegs Nr. 4 verlässt man den harten Schotter-Forstweg und geht einen schönen weichen Waldboden entlang bis zur nächsten Schotterstraße nach links Richtung Rübling, vorbei an Feldern und Wiesen. 30 Meter vor der Staatsstraße biegen Sie rechts in den stillgelegten naturbelassenen Steinbruch ein und kommen direkt am Wildbienenstand und Biotop vorbei. Zur Besichtigung des Widders müssen Sie den linken Waldweg gehen. Die Weiterführung des Weges verläuft über die Staatsstraße durch Rübling bis zum sogenannten Mittelweg über einen schönen Feldweg nach Rudertshofen zum Quellenweg 2.
Wildbienen bilden keine Völker wie Honigbienen, sie leben einsiedlerisch. Jedes Weibchen baut sein eigenes Nest und lagert in den Brutzellen Blütenstaub und Nektar als Nahrungsvorrat für seinen Nachwuchs ein. Die Nistorte sind sehr unterschiedlich. Die Eiablage erfolgt je nach Bienenart an verschiedenen Orten: die einen graben bzw. nagen ihre Nisthöhlen selbst in Sand, Holz usw. die anderen nutzen Hohlräume wie Pflanzenstängel oder Schneckenhäuser und wieder andere legen ihre Eier wie der Kuckuck in fremde Bienennester.