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Im Herzen des Naturpark Altmühltal.

Turmstelle Wp. 14/64

450 Meter östlich vom Waldrand entfernt, befindet sich die erforschte Turmstelle Wp. 14/64. Vor Ort fällt erst der 0,90 Meter hoch rekonstruierte Grundriss des 6,50 auf 5,70 Meter großen Steinturms auf. Er wurde 1964 von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, Abt. Vor- und Frühgeschichte, auf originalem Fundament rekonstruiert.

Öffnungszeiten: anzeigen

Jederzeit frei zugänglich

Der Standort des Holzturms grenzt direkt westlich an den rekonstruierten Steinturm an. Sein umlaufender Graben ist im nahezu flachen Gelände weitgehend noch sehr deutlich zu sehen. Die Abmessungen betragen außen 16 auf 15,6 Meter und circa 11,5 auf 11 Meter (von Grabensohle zu Grabensohle).

Die Situation belegt, dass er auch in römischer Zeit nicht verfüllt gewesen sein kann, da die Limesmauer durch den Standort des Holzturms geht und noch heute als Schuttwall circa 80 Zentimeter bis 1 Meter hoch erhalten ist. Erst während den Untersuchungen der Reichslimeskommission wurden Teile des Grabens mit dem Aushub am Steinturm verfüllt.

Nördlich vor dem Turmstandort wurde an originalem Standort auf circa 4 Meter Länge in einem Graben die Lage der Palisade angedeutet.

Die nächsten Ziele mit sichtbaren Limesspuren sind der rekonstruierte Steinturm Wp. 14/63 1,1 Kilometer in westlicher Richtung und 900 Meter östlich die Turmstelle Wp. 14/65. Dort sind an hohen Erdaufhäufungen die Standorte von Holzturm und Steinturm zu erkennen.

Lage

Die Turmstelle befindet sich im Wald, 1,5 km östlich von Erkertshofen.


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