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Im Herzen des Naturpark Altmühltal.

Turmstelle Wp. 15/11 bei Denkendorf

Östlich von Denkendorf tritt die Limesflucht von Nordwesten her kommend in ein Wäldchen ein. An der dortigen Waldspitze steht auf den Resten des Limeswalls ein alter Landesgrenzstein von 1792 mit den Wappen des Bistums Eichstätt und des Kurfürsts von Bayern. Der Waldrandweg folgt nahezu parallel dem Limeswall bis zur Turmstelle Wachtposten 15/11.

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Jederzeit frei zugänglich

Anfangs nicht zu erkennen, weil durch zahlreiche Mulden gestört, wird der Wall mit einzelnen aufliegenden losen Steinen nach circa 30 Meter bis zu 20 bis 40 Zentimeter hoch und 4 bis 5 Meter breit. Von der Turmstelle 15/11 haben sich der Hügel des Steinturms und noch schwache Spuren des Holzturms erhalten. 10,50 auf 11 Meter misst der umlaufende Graben von Sohle zu Sohle und weist eine Tiefe von circa 10 bis 20 Zentimetern auf, seine Breite liegt bei 3 bis 3,5 Metern. Aufhäufungen am Steinturm lassen nur die Ausdehnung mit circa 8 auf 10 Meter und die ungefähre Erhebung mit einer Höhe von circa 80 Zentimetern über natürlichem Gelände angeben.

Der Aushub am Standort des Steinturms ist ein Relikt der früheren Ausgrabung durch die Reichslimeskommission. Von einem gefügten Fundament, wie es im ORL beschrieben wurde, ist vor Ort jedoch nichts mehr zu sehen. Der Waldboden südwestlich des Limes ist auf der römischen Seite circa 200 Meter weit vom Waldweg aus bis zur Mauerflucht und dem dortigen Turmstandort durch zeitlich nicht näher bestimmte Bodeneingriffe stark verwühlt. Die nächsten sichtbaren Limesbefunde sind der Wp. 15/7 bei Gelbelsee und die Turmstelle Wp. 15/15 auf dem Fuchsberg, beide circa 3 Kilometer von diesem Standort entfernt.

Lage

Die Turmstelle Wp. 15/11 befindet sich nahe am Waldrand und ist vom Limeswanderweg aus gut zu erreichen.


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