20 Jahre Welterbe Limes – Vom ersten Fund zur heutigen Sicht: die Römer in und um Kipfenberg
Vor 20 Jahren wurde der Obergermanisch-Raetische Limes in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Seitdem gehört dieser Abschnitt zur Reihe der "Grenzen des Römischen Reiches". Mit 550 Kilometern Länge bildet der Obergermanisch-Rätische Limes das längste Bodendenkmal Europas und verbindet im Landkreis Eichstätt und im Naturpark Altmühltal die sechs LimesGemeinden Altmannstein, Denkendorf, Kinding, Kipfenberg, Titting und Walting auf einer Strecke von 51 Kilometern. Zum Jubiläumsjahr konnten die LimesGemeinden in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege für die Vortragsreihe „Leben am Limes“ Experten aus den „römischen Provinzen“ entlang des Obergermanisch – Raetischen Limes gewinnen:
Im Markt Kipfenberg wird Dr. Karl Heinz Rieder, Kreisheimatpfleger des Landkreises Eichstätt, über den Abschnitt des UNESCO Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes (ORL) in und rund um Kipfenberg berichten. „Wann die ersten römischen Funde in Kipfenberg oder Böhming aufgelesen oder ausgegraben wurden, weiß heute niemand mehr“, sagt Dr. Rieder. Vielleicht waren es Bauern, die eine Münze oder eine Fibel fanden. Sicher war es Dr. h.c. Friedrich Winkelmann, der am Limes in Kipfenberg und im Kastell in Böhming Ausgrabungen vornahm. Davon haben sich Pläne und Publikationen erhalten und sogar Fotografien. Dr. Karl Heinz Rieder wird in seinem reich bebilderten Vortrag auf die verschiedenen Funde und Ausgrabungen eingehen, die Aufschlüsse über das Bild vom Leben der Römer in und um Kipfenberg geben.
Infos unter www.limesGemeinden.de
Der Vortrag ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Info: 08465 905707 Weitere Informationen Plakat zur Vortragsreihe in Kalender exportieren