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Prälatengarten Benediktinerabtei Plankstetten

Projekt-Steckbrief

Prälatengarten Benediktinerabtei Plankstetten

Projektträger: Benediktinerabtei Plankstetten

Status: beantragt

Gesamtkosten / LEADER-Förderung: 974.544,55€ / 200.000,00€

Projektkurzbeschreibung:

Der klösterliche Prälatengarten war in der Barockzeit dem Abt des Klosters zur Erholung vorbehalten. Während der Nutzung dieses Außenanlagenbereichs durch die Schule (1959 – 1989) wurde der Charakter eines klösterlichen Erholungsgartens stark verändert. Das einstige Schmuckstück verkam mit der Zeit zur mehr oder weniger genutzten Außenanlagenfläche der Schule. Jetzt soll, mit Unterstützung einer LEADER-Förderung, die Möglichkeit aufgegriffen werden, den Bereich rund um das barocke Gartenhaus zu revitalisieren und den früher exklusiv dem Abt (Prälaten) des Klosters vorbehaltenen Prälatengarten in historischer Anlehnung zu rekonstruieren und die eingefallene Klostermauer in diesem Bereich, auf den noch vorhandenen alten Fundamenten mit regionalem Kalkstein, wieder aufzubauen. Nach Abbruch der Schulturnhalle und dem Neubau des Holzstrohhauses St. Wunibald soll der Bereich um den Neubau als Erholungs- und Ruhegarten für die Gäste und Besucher des Klosters neugestaltet und angelegt werden. Mit der Baumaßnahme im Umgriff der historischen und denkmalgeschützten Klosteranlage soll der Aufenthaltswert für die Tagungs- und Urlaubsgäste des Gäste- und Tagungshauses sowie für die Tagestouristen und Besucher des Klosters gesteigert werden. Der gesamte Außenanlagenbereich des ehemaligen Prälatengartens soll in Zukunft der gesamten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um ganz im Sinne der Benediktinischen Gastfreundschaft dem Besucher bzw. Gast der Abtei einen Ort zu bieten, der es ihm in der Natur ermöglicht, Ruhe und Kraft für den Alltag zu schöpfen. Einmalig ist es in dieser öffentlichen Gartenanlage die Architektur von der Romanik (Klosterkirche) über den Barock (Klostergebäude, Gartenhaus) bis hin zur Neuzeit (Holzstrohhaus St. Wunibald) erleben zu können. Dabei soll den Besuchern des Prälatengartens die Schönheit der vorhandenen Natur in Kombination mit der ansprechenden Architektur und dem Weitblick in das Sulztal neu erfahrbar gemacht werden. Die Bepflanzung soll in Anlehnung an historische Vorbilder mit Rosen und Stauden erfolgen. Durch regelmäßig angeordnete Bäume soll eine Raumbildung auf den Terrassen erreicht werden. Gedacht ist hier an hochstämmige Obstbäume. Die vorgesehenen Sitzgelegenheiten auf den verschiedenen Ebenen bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Klosteranlage und in die Landschaft. Im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes sollen barrierearme Zugangsmöglichkeiten für alle Generationen geschaffen werden.  

Zudem ist geplant mittels Informationstafeln Historie und Besonderheiten des Prälatengartens darzustellen. Die Inwertsetzung des Prälatengartens stellt eine Weiterentwicklung des regionalen und nachhaltigen Sanierungs-Konzeptes des Klosters dar, das mit dem Neubau des Holz-Strohhauses St. Wunibald seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hat.