Bereits um 1450 wurde das Fürstbischöfliche Brauhaus Hirschberg gegründet. Seit dieser Zeit wurden in mühseliger Handarbeit die Keller aus dem Felsen geschlagen, um Lagerraum für das Bier dieser Brauerei zu schaffen.
Mit der Erfindung der Kühlmaschine hat der Keller in seiner eigentlichen Funktion als Bierkeller ausgedient. Einige Jahrzehnte diente er noch als Kartoffel- und Rübenkeller. Im Frühjahr 1945, als der Krieg auch ins Altmühltal kam, suchte ein Großteil der Beilngrieser Bevölkerung in diesem Felsenkeller Zuflucht. Dann geriet der Felsenkeller fast in Vergessenheit. Er bot Fledermäusen Unterschlupf und wagemutigen Lausbuben, die irgendwie Eingang fanden, Gelegenheit zu abenteuerlichen Mutproben.
1980 wurde der Braubetrieb eingestellt. Um die Erinnerung an die über 500-jährige Brautradition wachzuhalten, wurden in den Felsenkeller alte Brauereigeräte und -maschinen eingebracht. Anhand dieser Zeugnisse alter Braukunst wird den Besuchern die traditionelle Herstellung des Bieres von den Rohstoffen - Hopfen und Malz - angefangen bis hin zur Fass- und Flaschenabfüllung gezeigt.
Die Führungen finden ganzjährig im Felsenkeller statt (8 °C Raumtemperatur - bitte warme Kleidung mitbringen).
Öffnungszeiten/ Führungstermine
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