Zum Teil ist es nur ein flacher bis bodengleicher Grasweg. Im lichten Wald ist dieser in der Vegetationsperiode durch den dichten Unterwuchs nur schwer passierbar und als Limesbefund nicht zu erkennen. In diesem Abschnitt macht die Limesflucht eine Biegung, die vor Ort gerade noch zu erkennen ist.
Südwestlich dieser Biegung sind im Wald Hochäcker und mehrere tiefe Dolinen vorhanden. Ein kurzes Stück weiter befindet sich eine alte Waldlichtung, die so genannte Rohräcker. Die Limesflucht bildet hier 350 Meter weit den Nordrand dieser Waldlichtung und erscheint als sehr einheitlicher Steinwall am Rand des Waldes. Seine Höhe beträgt durchschnittlich 40 bis 50 Zentimeter (auf der Limesaußenseite bis zu 80 Zentimeter) und ist 6 bis 8 Meter breit.
Beim Grenzstein 170 ist im Limeswall eine tiefere Mulde zu sehen, die auf einen Kalkofen zurückgeht. Die Kalköfen am Limes, von denen durch die Untersuchungern der Reichslimeskommission mehrere nachgewiesen werden konnten, entstanden in nachrömischer Zeit. Beim Abbruch des Limes wurde dort das Steinmaterial zu Kalk gebrannt.